Hauben und Handschuhe

Hauben, Stirnbänder und Handschuhe begleiten uns jedes Jahr zuverlässig durch die kalten Monate. Damit sie lange schön bleiben und du sie im nächsten Winter schnell griffbereit hast, lohnt es sich, ihnen einen gut durchdachten Platz zu geben. Eine einfache Struktur hilft nicht nur, Ordnung zu halten, sondern macht das Verstauen und Wiederfinden deutlich entspannter.

 

Am Ende des Blogs findest du das Video, in dem ich dir Schritt für Schritt zeige, wie ich Hauben und Handschuhe falte, sortiere und verstau­­e. Dort bekommst du den gesamten Ablauf nochmal anschaulich und praktisch erklärt.

1. Saisoncheck: Behalte nur, was du wirklich brauchst

Ein kurzer Check nach jeder Saison sorgt dafür, dass nur jene Stücke bleiben, die du gern trägst und die dir gute Dienste leisten. Dabei helfen vier einfache Fragen:

  1. Sind sie noch in Ordnung?

    Gibt es Löcher, Fussel, ausgeleierte Bündchen, kaputte Nähte oder beschädigte Fleece-Innenseiten?

  2. Passen sie noch?

    Vor allem bei Kinderteilen wichtig – aber auch bei Erwachsenen können sich Vorlieben oder Passform ändern.

  3. Sind sie kaputt?

    Wenn sich etwas nicht mehr sinnvoll reparieren lässt, darf es gehen.

  4. Trage ich sie gerne?

    Ehrlich sein! Manches liegt einfach seit Jahren nur herum.

Alles, was diese vier Fragen besteht, darf bleiben. Alles andere wird verschenkt, weitergegeben oder richtig entsorgt.

2. Senkrechtes Verstauen: mein persönlicher Favorit

Für Hauben und Handschuhe ist die senkrechte Aufbewahrung ganz nach der KonMari-Methode™ in einer Schublade ideal. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Du hast sofort den Überblick, ohne wühlen zu müssen.
  • Alles bleibt ordentlich und formschonend verstaut.
  • Der vorhandene Platz wird optimal genutzt.

Am besten faltest du Hauben und Handschuhe in ähnlicher Größe, damit sie stabil stehen und du sie leicht sortieren kannst.

3. Boxen im Regalfach – ideal für alle, die keine Schubladen haben

Falls du keine passende Schublade für Hauben und Handschuhe hast, empfehle ich dir Boxen in Regalfächern.

Das bringt gleich mehrere Vorteile:

  • Der Platz im Fach wird optimal genutzt – keine „Luftzonen“ mehr.
  • Die Teile bleiben sauber voneinander getrennt.
  • Du kannst nach Kategorien sortieren: Hauben, dünne Handschuhe, dicke Fäustlinge, Sporthandschuhe, Kinderteile (das spart frühmorgens Nerven)
  • Boxen verhindern, dass kleinere Teile nach hinten rutschen oder sich vermischen, und geben deinem Regal eine klare Linie.

Probiere es aus – es macht wirklich einen Unterschied!

4. Extra-Tipp: Gürtel richtig verstauen

Auch wenn es nicht direkt zu Winteraccessoires gehört, werde ich häufig nach meiner Gürtel-Lösung gefragt — daher hier die Kurzversion:

  • Im Kleiderkasten hängend: ideal, wenn du wenige (so wie ich – fünf) besitzt.

  • Die Rollmethode: perfekt, wenn du viele Gürtel hast!

    Kleine Boxen eignen sich auch hier super, um die gerollten Gürtel senkrecht hineinzustellen.

 

 

Fazit: Hauben und Handschuhe brauchen kein kompliziertes Ordnungssystem – nur ein durchdachtes. Mit dem Saisoncheck, einer klaren Unterteilung und einer passenden Aufbewahrungsmethode (Schublade oder Boxen) findest du deine Winteraccessoires schnell wieder und hältst sie gleichzeitig in gutem Zustand. Kleine Veränderungen im Alltag können dabei einen großen Unterschied machen.

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Die Autorin: 

Olivia Reinmüller ist zertifizierte KonMari Ordnungsberaterin und zeigt Frauen wie Männern, wie sie ihr Zuhause effektiv und nachhaltig in Ordnung bringen können. Sie vermittelt ihr Wissen in one:1 Coaching Sessions vor Ort, in Online Kursen und Workshops. Außerdem hält sie liebend gerne Vorträge. Sie lebt mit ihrer Familie in ihrer Heimatstadt Kapfenberg, liebt das Reisen und Frei sein und empfindet das Leben als großes Abenteuer.

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