Pension - endlich Zeit zum aufräumen!

Plötzlich ist sie da – die Pension. Und mit ihr: Zeit. Viel Zeit. Was gestern noch ein ferner Gedanke war, ist heute Realität. Vielleicht dauert es noch ein, zwei Jahre – vielleicht stehst du kurz davor. Doch eines ist sicher: Der nächste Lebensabschnitt beginnt. Und du spürst ihn schon – den Wunsch nach einem neuen Rhythmus, nach Struktur, nach Klarheit.

 

Aber was nun? Was tun mit all den Dingen, den Räumen, den Erinnerungen – und den Jahren, die vor dir liegen? In diesem Artikel zeige ich dir, wie du mit Hilfe von Ordnung den Übergang in die Pension aktiv und selbstbestimmt gestaltest. Du erfährst, warum Aufräumen vor der Pension nicht nur praktisch, sondern auch emotional wichtig ist – und wie du dabei Schritt für Schritt vorgehen kannst.

Neuanfang im Alter – und endlich Zeit für Ordnung

Mit dem Ende des Berufslebens fällt auch eine beliebte Ausrede weg: "Ich hab keine Zeit." Jetzt ist der Moment gekommen, zum umzusetzen, was lange aufgeschoben wurde. Räume, Schubladen, Ablagen, ja sogar Gedanken dürfen neu sortiert werden. Oder wie wärs wenn du damit beginnst deine Bucket-List abzuarbeiten?

 

Doch Achtung: Die Jahre vergehen oft schneller als gedacht – und wer sich keinen Plan macht, schiebt auch im Ruhestand gerne weiter auf. Deshalb:

Pensionsstart organisieren - Auch die Rente braucht einen Plan

Gerade im Ruhestand kann es leicht passieren, dass die Tage ineinanderfließen. Struktur ist der Schlüssel. Ein gutes Zeitmanagement für deine Pension. Setze dir feste Ziele und plane konkrete Termine zum Aufräumen!

Was hilft:

  • Einen Kalender führen
  • Einen Wochenplan erstellen
  • Ziele notieren (zum Beispiel "Garage ausmisten bis Juni")
  • Bewegung fix einplanen (zum Beispiel Spaziergänge oder Workouts)
  • Hobbies, Weiterbildungen oder Kurse fest einbauen (in Österreich: Bildungs-Scheck der Arbeiterkammer nutzen!)
  • Bucket-List abarbeiten (was will ich unbedingt machen?)
  • Unterstützung vom Ordnungsprofi holen - hier kannst du ein kostenloses Erstgespräch mit Olivia buchen.

Was bleibt – und was darf gehen?

Eventuell verbringst du jetzt mehr Zeit in deinem Zuhause. Deshalb geht es jetzt mehr denn je darum bewusst auszuwählen, was dich zukünftig begleiten soll – und was nicht mehr zu deinem Leben passt.

 

Nimm jeden Gegenstand achtsam in die Hand – und frage dich ehrlich:

  • Macht er mich glücklich?
  • Brauche ich das wirklich noch – oder ist es nur Gewohnheit?
  • Habe ich den Gegenstand nur aus Pflichtgefühl? (zum Beispiel Erbstück der Tante)
  • Wird das eines Tages jemand anderes brauchen – oder darf ich es loslassen?

 

Kleidung ist oft schnell aussortiert aber besonders bei Büchern, Erinnerungsstücken und Krimskrams fällt das Loslassen schwer. Dinge mit emotionalem Wert verlangen Fingerspitzengefühl. Mehr über die Königsdisziplin des Aufräumens und über das Loslassen lernen findest du im Blog Wohin mit Erinnerungen? Sentimentales aussortieren.

Auch Dokumente brauchen Ordnung

Ordnung bedeutet nicht nur „aufräumen“, sondern auch: vorsorgen. Spätestens jetzt ist es an der Zeit bei Papieren und Unterlagen klare Strukturen zu schaffen.

  • Was ist für deine Nachkommen wichtig?
  • Welche Dokumente brauchst du regelmäßig – und was kann weg?
  • Was gehört zu deinem persönlichen Bereich, was ist vererbbar?

Sortiere, beschrifte und sichere wichtige Unterlagen – und trenne sie von alten Verträgen, abgelaufenen Garantien oder veralteten Informationen. Wie du das Schritt für Schritt angehst, zeige ich dir im Blog „Papiersammler – raus aus dem Zettelchaos“.

 

Und was ist mit alten Arbeitsunterlagen? Falls du geringfügig weiterarbeitest: Überlege gut, welche Unterlagen du wirklich noch brauchst. Viele Akten dürfen ruhig im Büro bleiben – oder gleich ins Altpapier. Was du nicht mehr aktiv nutzt, darf auch gedanklich abgeschlossen werden. Denn: Weniger Papierkram bedeutet mehr Platz zu Hause – und mehr mentale Freiheit für deinen neuen Lebensabschnitt.

Veränderte Lebensumstände – veränderte Räume

Mit der Pension verändern sich oft auch die Aufgaben: Vielleicht wirst du Leih-Oma/Opa oder betreust Enkel. Vielleicht brauchen deine eigenen Eltern Unterstützung – oder ein Pflegezimmer muss vorbereitet werden. Ordnung schafft hier nicht nur Platz, sondern auch Übersicht. Räume können neu gedacht werden:

  • Arbeitszimmer wird zum Hobbyraum
  • Gästezimmer wird zum Pflegezimmer
  • Dachboden wird zum Stauraum für Familienerinnerungen

Mehr dazu kannst du im Blog “Pflege daheim: Zwischen Liebe, Chaos und Ordnung" lesen.

Fazit: Der Übergang in die Pension ist ein großer Schritt – oft mit gemischten Gefühlen. Doch gerade diese Lebensphase birgt die einmalige Chance, Ballast loszuwerden – im Außen wie im Inneren. 💡 Wenn du jetzt Ordnung schaffst, schaffst du Raum für das, was kommt. Für Erlebnisse, für Begegnungen, für dich selbst.

Also: Nimm dir Zeit. Mach Termine. Und wenn du dabei Unterstützung möchtest, buch dir gerne einen Termin bei Olivia. Du hast es verdient, diesen neuen Abschnitt leicht und frei zu beginnen.

Hier geht´s zum nächsten Blogartikel!


Die Autorin: 

Nina Rainer hat es mit Olivia´s Onlinekurs geschafft, ihr Leben und Zuhause so zu gestalten wie sie es sich wünscht. Nun gibt sie ihre learnings und Know-How in ausführlichen Blogartikeln weiter. Nina ist als Gastautorin für Ordnungsprofi ein echter Zugewinn. Sie lebt mit ihrer Tochter Zoe in Bruck an der Mur. Sie ist lebenslustig, liebt es mit der Familie und Freunden Spaß zu haben und ist auch für spontane Aktionen zu haben.

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