Ein Umzug ist immer ein Abenteuer – egal, ob’s nur ein paar Straßen weitergeht oder in eine andere Stadt. Ich spreche aus Erfahrung: Ich bin mittlerweile sechs Mal umgezogen, davon dreimal im selben Haus – ja, wirklich 😅.
Mein weitester Umzug war 20 Kilometer in die nächstgrößere Stadt, und mein letzter fiel genau in den Start der Corona-Pandemie. Zum Glück war ich da gerade mitten in Olivias Ordnungskurs – und ehrlich? Das war mein Rettungsanker! 🙏
Seitdem weiß ich: Je weniger Ballast, desto leichter das Siedeln.
Wenn du also bald umziehst oder mitten in der Planung steckst, habe ich hier 10 Tipps gesammelt, mit denen dein Umzug stressfrei und (fast) chaotisch-frei gelingt – inklusive einiger bewährter Quicktipps von Olivia.
1. Fang früh genug an – Planung ist die halbe Miete
Je früher du mit dem Planen beginnst, desto entspannter wird es. Starte am besten 2–3 Monate vor dem Umzugstermin. Mach dir eine Checkliste – Mietvertrag kündigen, Umzugsurlaub beantragen, Helfer organisieren, Verträge ummelden usw. So bleibt genug Zeit, um zu entrümpeln, zu packen und den Überblick zu behalten.
👉 💡 Quicktipp von Olivia: Wenn du mit der KonMari-Methode™ arbeitest, geh beim Umzug rückwärts vor:
- Sentimentale Gegenstände (zum Blogbeitrag)
- Komono – also alles „Sonstige“ (zum Blogbeitrag)
(inkl. Keller & Dachboden – hier geht’s zum passenden Artikel) - Dokumente (zum Blogbeitrag)
- Bücher
- Kleidung
Diese Reihenfolge hilft, Struktur reinzubringen – und du packst automatisch bewusster.
2. Ausmisten, bevor du packst
Bevor du den ersten Karton füllst: Räume aus, putz durch und trenne dich von Ballast. Du willst doch nicht wirklich den alten Dreck ins neue Zuhause mitnehmen, oder? 😉
Nutze den Umzug als Chance, um richtig sauber zu starten – im wahrsten Sinne des Wortes. Gehe Raum für Raum durch und überlege bei jedem Teil: Brauche ich das wirklich noch? Oft merkt man erst beim Einpacken, wie viel sich angesammelt hat – und dass vieles davon schon längst keine Freude mehr macht.
👉 💡 Quicktipp von Olivia: Sei ehrlich zu dir selbst!
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass du diesen alten Vorhang im neuen Zuhause wirklich wieder aufhängst? Oder dieses „Teil XY“, das du schon ewig aufhebst, „weil du es ja noch brauchen könntest“. Ich verrate dir was: wenn du es im alten Zuhause nicht genutzt hast, wirst du es im neuen auch nicht tun.
Weniger mitschleppen bedeutet: leichter siedeln, leichter leben.
3. Verpacken mit System
Chaos im Karton ist Chaos im Kopf. Beschrifte alle Kartons – am besten mit farbigem Klebeband für jeden Raum. So wissen deine Helfer gleich, wohin was gehört.
Farbcodierung-Beispiel:
- Küche = Gelb
- Wohnzimmer = Blau
- Schlafzimmer = Grün
- Bad = Rot
👉 Das gleiche Farbband klebst du an die Tür des jeweiligen Zimmers – visuelles Ordnungssystem deluxe!
4. Startkarton = dein Überlebenspaket
Pack dir einen Karton mit allem, was du in den ersten Tagen brauchst:
-
Zahnbürste, Kaffee, Handtuch, Ladegerät, Besteck, Teller
-
etwas Kleidung
-
Putzmittel
-
Und ganz wichtig 😉 eine Flasche Sekt und zwei Gläser! 🥂 - Für den Moment, wenn du die letzte Kiste ausgepackt hast.
Haustierbesitzer aufgepasst!
Wenn du Haustiere hast, plane die Transportboxen, Futter und vertraute Gegenstände ein. Viele Tiere reagieren gestresst auf neue Umgebungen, daher ist es sinnvoll, Lieblingsspielzeug oder Decken griffbereit zu haben. Generelle Tipps zur Organisation von Hundesachen findest du hier: Hundezubehör richtig aufbewahren – von Leckerli bis Leine
5. Schrauben, Kabel & Co – klein, aber oho
Wenn du Möbel zerlegst, leg die Schrauben in beschriftete Zip-Beutel und kleb sie direkt ans Möbelstück. Fotografiere Kabelanschlüsse, bevor du sie absteckst – das spart Nerven beim Wiederaufbau.
6. Umzugshelfer gut organisieren
Ich weiß aus eigener Erfahrung: Es ist nicht immer leicht, Siedel-Helfer zu finden – besonders in Zeiten, wo alle voll sind oder (wie bei mir damals) während einer Pandemie. 🤔
Wenn du Freunde oder Familie um Hilfe bittest, plane das rechtzeitig. Versorge sie mit Getränken, Snacks und einem klaren Plan, wer was macht.
Und falls du lieber Profis beauftragst – achte auf seriöse Umzugsfirmen und hol dir mehrere Angebote ein.
7. Pack smart
- Bücher in Koffer statt Kartons – schont den Rücken und spart Kartons.
-
Gläser in Socken oder den berühmten IKEA-Sack:
👉 💡 Quicktipp von Olivia: Gläser im IKEA-Sack transportiert – schon mehrmals! Nichts kaputt, alles schnell eingeräumt.
-
Geschirr in Handtücher wickeln – spart Verpackungsmaterial.
8. Verträge, Ummeldungen & Co.
Melde Strom, Internet, Versicherungen und Co. rechtzeitig um oder ab. Das klingt lästig, ist aber wichtig, damit du im neuen Zuhause nicht im Dunkeln sitzt (wortwörtlich).
👉 💡 Quicktipp von Olivia: Erstelle dir eine Liste, was du kündigen oder ummelden musst.
9. Am Umzugstag: Ruhe bewahren
Mach dir eine Last-Minute-Checkliste (zum Beispiel: Werkzeug, Müllsäcke, Snacks, Ladegeräte). Bleib gelassen – ein Umzug läuft nie 100 % nach Plan.
👉 💡 Quicktipp von Olivia: Ein Lächeln und Humor helfen, wenn’s mal hakt.
10. Ankommen & genießen
Wenn alles geschafft ist, nimm dir bewusst Zeit, dein neues Zuhause zu „begrüßen“. Atme durch, trink einen Kaffee (oder den Sekt 😉) und freu dich: Du hast es geschafft – mit System, Struktur und Stil!
Fazit: Ein Umzug muss kein Chaos sein – mit Planung, Ordnung und ein paar cleveren Tricks wird er zum Neuanfang mit Leichtigkeit. Denn: Wer organisiert siedelt, siedelt stressfrei. Und am Ende zählt nur eins – du fühlst dich zuhause.
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Die Autorin:
Nina Rainer hat es mit Olivia´s Onlinekurs geschafft, ihr Leben und Zuhause so zu gestalten wie sie es sich wünscht. Nun gibt sie ihre learnings und Know-How in ausführlichen Blogartikeln weiter. Nina ist als Gastautorin für Ordnungsprofi ein echter Zugewinn. Sie lebt mit ihrer Tochter Zoe in Bruck an der Mur. Sie ist lebenslustig, liebt es mit der Familie und Freunden Spaß zu haben und ist auch für spontane Aktionen zu haben.






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